Alexander der Große

Text und Zeichnungen: Davina, Zahide, Lea, Konstantina

Seine Kindheit

Alexander der Große wurde am 20. Juli 356 v. Chr. in Griechenland, Makedonien geboren, als Sohn von König Phillip II. Als er klein war, wurde er von seiner Mutter erzogen, die ihm viel über religiöse Dinge und viel über Götzendienste beibrachte. Mit 6 Jahren hat Alexander ein Erzieher bekommen, wie es damals in diesen Zeiten üblich war in vornehmen Familien. Als Alexander 13 wurde kümmerte sich sein Vater Philipp mehr als zuvor um ihn. Er wollte nämlich, dass der Junge Prinz Alexander gut auf seine zukünftigen Aufgaben vorbereitet ist. Deshalb bestellte der Vater als Erzieher den großen Philosophen Aristoteles, der aber zu dieser Zeit noch nicht so berühmt war. Alexander entwickelte dann die Vorliebe zur Bildung, Forschung, Kultur sowie Medizin. Diese Erkenntnisse machten ihm so viel Spaß, dass er später auf seinen Feldzügen Beobachtungen machte und Material sammelte und diese dann Aristoteles schickte. Aus diesen ganzen Erkenntnissen zog Alexander den Schluss, er hätte gerne ein Reich, in dem die Besiegten und Sieger als Partner miteinander umgingen.

Seine Jugend

Alexander wurde mit 16 Jahren im Jahre 340 v. Chr. von Phillip seinem Vater zum Selbstvertreter in Makedonien ernannt, da sein Vater Phillip andere Feldzüge unternahm. Alexander hatte ein Hengst, der ein sehr störrischen Charakter hatte. Dieses Pferd begleitete Alexander später auf seine Feldzüge bis nach Indien. Das Verhalten von Alexander gegenüber dem Pferd hatte sein Vater Phillip ihm gezeigt, dass er über Mut, Unerschrockenheit und Klugheit verfügte. In der Folgezeit unterwarf Alexander aufständische Stämme und gründete eine Stadt mit den Namen Alexandropolis. Eine von vielen Schlachten, die Alexander mit seinem Vater führte, war die Schlacht bei Chaironeia. Phillip schickte Alexander nach Athen, um ein Bündnisangebot zu machen, da man mit einem Angriff gerechnet hat, freute man sich dort. Alexander erhielt mit seinen 18 Jahren viele Ehrungen in dieser Stadt. Kurze Zeit später wurde sein Vater von seinen eigenen Leibgardisten, wahrscheinlich aus privaten Motiven, ermordet.

Sein Königreich

Alexander der Große wurde dann 336 v. Chr. König von Makedonien. Zunächst musste er sich seine eigene Stellung als Nachfolger sichern. Dabei halfen ihm alle seine Fähigkeiten und Eigenschaften, die er auch später in seinem Feldzügen an den Tag legte. Der 20-Jährige Alexander ließ seinen Vater in allen Ehren bestatten, versprach in seinem Sinne zu regieren und verkündete die Steuerfreiheit in Makedonien. So hatte er eine gute Grundlage, um schonungslos gegen seine Rivale vorzugehen und das tat er im großen Maße. Aus seinem Bedürfnis heraus für die Sicherheit zu sorgen, wurden viele Morde begannen, die wohl zum Teil sehr barbarisch waren. Nachdem alles getan war, um seine Stellung in Makedonien zu sichern, konnte er sich den Plänen seines Vaters widmen. Persien erobern! Einerseits um griechische Kolonien in Kleinasien von den Persern zu befreien und um tolle Taten zu vollbringen. Andererseits, um dem Ruhm des Vaters zu übertreffen und wirklich zu dem "Großen" werden. 335 v. Chr. sammelte er sein Herr, und es bestand aus 20.000 Mann. Durch großartige Taktiken und Ideen hatte er sehr schnell auf seinen Feldzügen Erfolg und erreichte, dass viele Feinde zu Verbündeten wurden. Auf seinen Feldzügen stieß er bis zum indischen Ozean und hinterließ griechische Spuren im Orient. Er gründete Städte mit seinem Namen und veranlasste, dass dort ausgediente Soldaten Perserinnen heirateten. Diese Epoche wurde daher Hellenismus genannt. Eine wichtige Schlacht, die hilfreich zu seiner Eroberungen seines Großreichs war, war die bei Issos (333 v. Chr.). Er siegte über das persische Herr, obwohl dieses in Übermacht war. Das eroberte Land genügte ihm nicht, so dass er auch noch nach Indien eindrang und dort den König Poros besiegte (327 v. Chr.).

Sein Tod

10. Juni 323 v. Chr. starb Alexander. Nach seinem Tod gebar seine Frau seinen einzigen legitimen Sohn, der aber noch im Kindesalter ermordet wurde. Da er also kein Nachfolger hatte, zerfiel sein Reich sehr schnell.
Quelle: http://www.palkan.de/alexander-der-grosse.htm

Seine Eroberungen

  • März 324: Alexander erreichte die persische Residenzstadt Susa, womit sein „Alexanderzug“ zu einem Ende kam. Sommer 327: Alexander hatte mehrere Siege.
  • Mai 330: Der gesamte griechische Bundeskrieg wurde für beendet erklärt. Nachdem er es angekündigt hat, zog er weiter nach Osten.
  • Frühjahr 331: Die Stadt Alexandria wurde im Nildelta gegründet.
  • Januar – August 332: Erstürmung der Stadt Tyros, schließlich Weitermarsch nach Ägypten.
  • Mai 334: Die Eroberung Kleinasiens.
  • Frühjahr 334: Feldzuganfang von Alexander dem Großen gegen Persien und den Großkönig Dareios III.

Seine Frauen

Nachdem Alexander ganz Persien eroberte, heiratete er die 13-Jährige sogdische Prinzessin Roxane. 324 vor Christus fand in der Stadt Susa eine Massenhochzeit zwischen Makedoniern und Iranerinnen nach persischem Ritual statt. Selbst Alexander, der bereits mit Roxane verheiratet war, heiratete Stateira, Königstochter des Dareios und Parysatis, eine persische Adlige. Damit wollte Alexander ein Zusammenwachsen zwischen Persern und Makedoniern erreichen.

Seine letzten 3 Wünsche

Bevor Alexander der Große starb, sagte er seine letzten drei Wünsche. Er sagte: „Mein erster Wunsch ist es, dass meine Ärzte alleine meinen Sarg tragen.“ Nach einer kurzen Pause redete er weiter: „Zweitens, ich wünsche, dass wenn der Sarg ins Grab befördert wird, der Weg zum Friedhof mit Silber, Gold und Edelsteinen übersät wird, die ich in meiner Schatzkammer gesammelt habe.“

König war sehr erschöpft, deshalb ruhte er eine Minute und sprach dann weiter: „Mein letzter, dritter Wunsch ist, dass meine beiden Hände baumelnd aus meinem Sarg bleiben.“ Alexanders Lieblingsgeneral küsste seine Hand und sagte: „O König, wir versichern Ihnen, dass ihre Wünsche alle erfüllt werden, aber sagen sie uns, warum sie solche seltsame Wünsche haben?“ „Ich möchte, dass die Welt diese drei Lektionen kennt, die ich gerade gelehrt habe. Ich will, dass meine Ärzte meinen Sarg tragen, weil Menschen erkennen sollen, dass kein Arzt wirklich niemanden heilen kann. Sie sind machtlos und können nicht einen Menschen vor dem Tod beschützen. Der zweite Wunsch ‚Schüttet Gold, Silber und andere Reichtümer auf dem Weg zum Friedhof‘, ist um Menschen zu zeigen, dass nicht auch nur ein Bruchteil des Goldes mit mir kommen wird. Ich habe mein Leben lang die Zeit damit verschwendt, um Reichtum zu besitzen, doch ich kann nichts mehr mit mir nehmen, lassen Sie die Menschen begreifen, dass es eine bloße Zeitverschwendung ist, Reichtümern hinterher zu jagen. Und über meinen dritten Wunsch, meine Hände aus dem Sarg zu baumeln. Ich möchte, dass die Menschen wissen, dass ich leer in diese Welt gekommen bin und auch leer wieder aus dieser Welt gehe.“

Nach dieses Worten schloss der König seine Augen, bald hatte er den Tod überwunden und dann atmete er nur noch einmal.

Davina, Zahide, Lea, Konstantina